Häufige Fragen (FAQ)

Für welche Zielgruppe wurde check.work entwickelt?

Modul 1: Praxis richtet sich an geflüchtete Erwachsene, die bereits berufliche Erfahrungen haben. Da es in sechs verschiedenen Sprachen nutzbar ist (Deutsch, Englisch, Französisch, Farsi, Hocharabisch und Ukrainisch), kann das Modul sehr früh im Integrationsprozess eingesetzt werden.

Modul 2: Potenzial richtet sich an geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene im Prozess der beruflichen Orientierung. Es wird in vereinfachter deutscher Sprache bereitgestellt und kann daher auch von Menschen mit noch geringen Deutschkenntnissen (Niveau A2 bis B1) genutzt werden.


Wo kann check.work durchgeführt werden?

Bundesweit können alle Kammern (IHK, HWK), Jobcenter, Agenturen für Arbeit, Schulen, Bildungsträger, Unternehmen und NGOs, die sich für die berufliche Integration geflüchteter Menschen in Deutschland einsetzen, check.work verwenden (Lizenz erwerben).


Welche Voraussetzungen sind für die Durchführung nötig?

check.work ist für die begleitete Nutzung konzipiert, beispielsweise in den Bildungszentren der Kammern, in Agenturen für Arbeit, im Rahmen von Sprach- und Integrationskursen der Bildungsträger oder im schulischen Berufsorientierungsunterricht. Bei ausreichend vorhandener Testfertigkeit der Probanden ist auch eine eigenständige Bearbeitung möglich. Voraussetzung ist ein Desktop-Computer oder mobiles Gerät mit aktuellem Betriebssystem und Browser sowie eine durchgehende Internetverbindung. Für jede teilnehmende Person wird eine persönliche Lizenz benötigt (Lizenz erwerben).


Wie ist check.work in den Beratungsprozess eingebunden und wie bereitet es weiterführende Verfahren vor?

Viele Geflüchtet kommen ohne einen Nachweis von Bildungs- und Berufsabschlüssen nach Deutschland. check.work erlaubt eine erste, sehr frühe Einschätzung, welche berufsbezogenen Erfahrungen und / oder Potenziale die Menschen mitbringen. Dadurch kann eine gezielte und passgenaue Beratung und Vermittlung erfolgen – zum Beispiel in Praktika oder weiterführende Kompetenzfeststellungs- und Anerkennungsverfahren.


Wie viel Zeit muss für die Bearbeitung von check.work eingeplant werden?

Die Bearbeitungszeit (inkl. Einweisung) beträgt etwa 60 Minuten für Modul 1 „Praxis“, für Modul 2 „Potenzial“ etwa 90 Minuten.


Welche persönlichen Daten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erfasst?

In die Registrierungsmaske, die der Online-Anwendung vorausgestellt ist, geben die Nutzer ihre Stammdaten (Name, Alter, Geschlecht, Herkunftsland) sowie optional auch Sprachkenntnisse, Schulbiografie etc. an. Personenbezogene Daten werden nur insoweit erhoben, verarbeitet, gespeichert und genutzt, als dies zur Durchführung der angebotenen Dienstleistung erforderlich ist. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Datenschutzrichtlinien.


Welchen Vorteil haben Unternehmen von check.work?

check.work erfasst die beruflichen Erfahrungen und Potenziale Geflüchteter – ein erster und wichtiger Schritt, um potenzielle Fachkräfte der Zukunft für Unternehmen zu finden. Beraterinnen und Berater bei Kammern, Jobcentern und Agenturen für Arbeit können check.work nutzen, um Geflüchtete zielgerichtet an Unternehmen weiterzuleiten, etwa für Praktika. Arbeitgeber können das Ergebnisprofile von „Modul 1: Praxis“ und „Modul 2: Potenzial“ als objektive und zertifizierte Entscheidungsgrundlage nutzen, um Geflüchteten eine Chance in ihrem Unternehmen zu geben.